Landmannalaugar - Volkers und Tinas Reiseblog - Reisewut

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Landmannalaugar - Landschaft schön, Zeltplatz gruselig

Herausgegeben von Volker in Zelten im Juli · 14/8/2015 23:22:48
Tags: Island2015LandmannalaugarHólaskjól

21. bis 22. Juli

Nachdem wir uns eine kleine Auszeit vom Campen gegönnt haben ging es wieder voll in Sachen. Landmannalaugar, eines DER Ziele im Hochland, stand auf dem Plan. Also getankt und frisch los. Der Weg den wir wählten war der über die 26, die später zur F26 wird, bis zum Landmannalaugarleið, der F225.








Diese Straße lohnt schon alleine den Weg. Immer wieder tun sich neue Ausblicke auf, die eine oder andere Furt ist zu queren bis man schließlich Landmannalaugar erreicht.

Alles in allem keine schwer zu befahrende Straße. Kurz vor Landmannalaugar kreuzt die F208 die 225, eine andere Möglichkeit hierher zu kommen.






Danach kommt man endlich zum Ziel der Reise und muss, wenn man denn nicht zu Fuß gehen will, die letzte und größte Furt meistern. Zum Glück haben wir ja das richtige Auto und müssen nicht draußen bleiben.

Angekommen stellen wir fest, dass hier der Bär steppt. Hunderte von Menschen, Autos, Busse in der ansonsten menschenleeren Gegend. Schlangen vor den Toiletten, vor der Information, auf allen Wegen sieht man Menschen sich wie Ameisen fortbewegen. Nach kurzer Zeit ist uns klar: hier wollen wir nicht übernachten. Uns ist das zuviel.







Wo wir aber schon mal da sind gehen wir noch etwas wandern. Landmannalaugar wird seinem Ruf gerecht, unglaublich farbenfroh zu sein.

Bei diesem sehr blaugrünen Berg direkt beim Campingplatz beginnt unsere kleine Wanderung.















Landmannalaugar ist auch ein Geothermalgebiet, wie hier zu sehen ist. Es dampft an vielen Stellen aus dem Boden.














Die Farbenpracht der Berge hier ist wirklich faszinierend.
















In Wirklichkeit sind die Berge noch bunter als auf den Bildern und man bekommt schon Lust auf mehr, wenn man das erlebt.














Allerdings treffe ich, Volker, auch Wanderer, die über den Laugarvegur von Süden gekommen sind und ich erkundige mich nach den Bedingungen. Diese sind offensichtlich sehr schlecht. Die Wanderer, fitte junge Männer, abgekämpft, aber glücklich es geschafft zu haben. "Viel Schnee, unsere Schuhe sind durchgeweicht" berichten sie. Ob ich den Weg wirklich noch wie geplant wagen will in zwei Wochen?

Nach dem netten Rundgang durch die bunten Berge und durch die rauchenden Schlote erkundigen wir uns nach etwas Kartenstudium nach dem Zustand der F208 Richtung Süden bei der Information.

Da es nicht negatives zu berichten gab ging es dann weiter Richtung Süden. Die F208 zeichnet sich auch durch viele tolle Aussichten aus. Wenn es auch einige schwierigere Furten als auf der F225 gibt ist sie es sicher wert gefahren zu werden.


Nach einer Weile kommen wir zur Eldgjá - einer Spalte, die 150 m tief und bis zu 600 m breit ist. Sie gehört schon zum Vatnajökull--Nationalpark und soll 934 bei einem Vulkanausbruch ausgebrochen sein und kollossale Mengen Lava ausgeworfen haben.










Nachdem wir uns satt gesehen haben ziehen wir weiter und kommen schließlich in Hólaskjól an, einer Rangerstation. Hier gibt es einen schnuckeligen Campingplatz und wir beschließen zu bleiben. Genau so wie es uns gefällt. Die Aufseherin dort ist freundlich und wir kommen ins Gespräch. Wir sind nicht die einzigen hier, denen in Landmannalaugar zuviel los ist. Eine Gruppe ist hier, die jeden Tag zum wandern dort hin fährt und hier übernachtet. Unser Zelt steht schnell und ein schöner Tag geht zu Ende.

Am nächsten Vormittag machen wir noch eine kleine Wanderung in die unmittelbare, auch sehr hübsche Umgebung, bevor wir weiterfahren.
















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