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Die Sonne schien nett in Hirtshals, als wir vor der Fähre warten mussten. Freundliche Abfahrtzeit um 15:00 Uhr, das Appartment mussten wir auch erst um 11:00 Uhr räumen. Alles entspannt bis dahin.
Hier unser Auto -
Unser Auto schafft 50 cm Wassertiefe trocken. Wenn es mehr wird -
Es wurde dann doch noch ziemlich stressig vor der Abreise. Kaum zu glauben, wie viel Zeit für das Packen nötig sein kann, wenn man zelten will, dort auch gut kochen will, angeln will, und viele viele verschiedene Perlen, Garne, Draht und Werkzeuge zusammensuchen muss, um im Urlaub viel Schmuck machen zu können. Bis ein Uhr letzte Nacht und heute morgen noch mal zwei Stunden, dann war alles zusammen und im Auto verstaut.
Die Fahrt nach Dänemark, Nähe Hirtshals, verlief erstaunlich staufrei, so dass wir um viertel nach fünf bei unserer Unterkunft ankamen.
Sie heißt Lille Degnbøl und ist auf einem älteren Bauernhof. Alles ganz liebevoll gemacht.
Sie haben Pferde, Esel, Sittiche, Katzen -
Also, ich denke, wir werde die erste Nacht unserer Reise gut verbringen.
Unsere kleine Campingküche.
Der Fokus des Koches (ich) liegt deutlich auf der Auswahl der Gewürze. Was das Bild nicht preisgibt sind die 15 verschiedenen Gewürze und Gewürzmischungen. Das geht von profanen Dingen wie Salz und Pfeffer über Paprika und Kreuzkümmel bis hin zu Tandoori und Baharat. Nicht zu vergessen: auf speziellen Wunsch einer einzelnen Dame ist Fleur de Sel de Guérande mit an Bord.
Dagegen mutet das Kochgeschirr, dessen Herz ein Primus Etapower ist, eher spartanisch an, wobei dieses Kochgerät ein Glanzstück schwedischer Ingenieurskunst und durch sein ausgefeiltes Energiemanagement glänzt.
Auch beim Campen soll auf gutes Essen auf keinen Fall verzichtet werden.
Heute abend hatten wir vorerst das letzte mal Schwedischunterricht. Danke, Torsten, danke Heidi, es war wie immer lustig und leerreich, im Herbst geht es weiter.
Jetzt kommt der Sprachwechsel:
Isländisch -
Isländisch ist schon eine bemerkenswerte Sprache, sie hat sich seit 1000 Jahren nur wenig verändert. Heute noch sprechen die Menschen auf Island ungefähr so wie die Wikinger, die dort vor 1000 Jahren wohnten.
Am 1. Mai geht es los, auf nach Island, für fünf Monate, jaaaaaa .......
Da laufen die Vorbereitungen natürlich auf Hochtouren. Alles muss gut verstaut ins Auto passen. Eine selbstgebaute Spanplattenkonstruktion mit zwei großen "maßgeschneiderten" Fächern für Metallkisten und einem kleinen Fach dazwischen. In der rechten Metallkiste ist die Campingküche verstaut. Rechts obendrauf die Kühlbox. In der Mitte der Reservekanister. Ganz links lugt der blaue Verbandskasten hervor. Und unter dem Kofferraumboden (da ist vor alll dem anderen Zeug noch eine Klappe) sind Abschleppseil, Starthilfekabel, Stromkabel, Kompressor, Wagenheber und zwei leere Plastikkisten. In die Plastikkisten kommen Material und Werkzeug, damit ich auf Island Schmuck machen kann.