Island2015 - Volkers und Tinas Reiseblog - Reisewut

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Autowerkstätten in Island

Herausgegeben von Tina in Ísafjörður · 20/5/2015 00:46:48
Tags: Island2015Ísafjörður

Gestern waren wir nun mit unserem Auto zur Werkstatt.

Soooo leicht ist es hier nun aber nicht, sein Auto reparieren zu lassen.

Erste Werkstatt:
Sie hätten erst nächste Woche wieder Zeit, das Reifengeschäft wäre aber da drüben (150 m weiter) und in eine andere Richtung sei noch eine Werkstatt.

Der Reifenladen reparierte dann zumindest sehr zügig den Reifen. Aber die machen eben im wesentlichen nur Reifen, also weiter.

Dritte Werkstatt: Wir sind sehr beschäftigt, Termine haben wir erst wieder in drei Wochen frei. Aaaaaber: für Leute, die auf Reisen sind oder so bieten wir an, gegen einen kleinen Aufpreis von 2000 - 3000 Kronen nach 17:00 die Reparatur zu machen, wenn Sie das möchten ...

Nun ja, angesichts der Tatsache, dass wir vielleicht in ein paar Tagen schon campen und dann auch unsere Kühlbox benutzen wollen - und dann auch immer nur kurz an einem Ort sind - möchten wir.

Wir haben das Auto vorhin hingebracht und holen es morgen früh wieder ab. Hoffnung macht, dass sie uns gestern schon sagten, das Problem hätten sie schon mal gehabt und denken, sie wissen, was es ist.

Also: Wenn jemand von Euch noch eine/n KfZ-MechanikerIn kennt, die / der sich selbständig machen und auswandern will: Island wäre wohl ein Land mit guten Chancen dafür.



Platt in Ísafjörður

Herausgegeben von Volker in Ísafjörður · 17/5/2015 21:08:06
Tags: Island2015Ísafjörður

Heute wollten wir einen ruhigen Tag machen - das haben wir dann auch. Ich habe noch einen kleinen Spaziergang gemacht um die Stadt zu erkunden und mir etwas die Beine zu verteten. Am Abend, als wir einen leckeren Thai (Thai Koon) ausprobiert haben, wollten wir hinterher noch mit dem Auto los und einen Angelsee ansehen, der hier ist der Nähe ist. Tja, das war wohl nichts. Ein Nagel im Reifen. Da haben wir morgen erstmal einen Ausflug in die Werkstatt auf dem Plan, zum Glück ist die nächste nicht weit.





Geschafft - in Ísafjörður, Ende der ersten Etappe

Herausgegeben von Volker in Nach Ísafjörður · 16/5/2015 22:22:27
Tags: Island2015ÍsafjörðurFossatúnTröllfossGlanni

Wir haben im Fossatún Country Hotel geschlafen wie zwei Steine - und wir können es unbedingt weiterempfehlen. Der Trollburger zum Abendbrot war richtig gut und nach einem guten Frühstück heute morgen haben wir uns noch mal den Wasserfall Tröllfoss direkt vor unserem Zimmerfenster angeschaut und ein Abschiedsbild gemacht. Tschüß, Tröllfoss, kann gut sein, dass wir uns wiedersehen.






Eine recht lange Strecke lag heute vor uns. Auf dem Weg kamen wir am Wasserfall Glanni vorbei, sehr beliebt bei Lachsen und AnglerInnen. Aber vor allem sehr schön.













Durch Täler und über Hochebenen mit seeeeeeehr viel Schnee ging es dann in die Westfjorde. Da heißt es dann abwechselnd rein in einen Fjord bis zum Ende und wieder raus, das gleiche wieder mit dem nächsten und so fort. Auf der Karte auf der Hauptseite könnt Ihr Euch ansehen, wieviele Fjorde es da oben gibt. Und so menschenleer wie es dort über weite Strecken ist, hatten wir den Eindruck, dass die Zahl der Fjorde die Zahl der EinwohnerInnen wohl übertrifft.

Schließlich kamen wir kurz nach drei in Ísafjörður an, am Ende unserer ersten Etappe. Hier haben wir ab Montag einen einwöchigen Isländisch-Intensivkurs. Und zwar - tataaaaaa - am University Centre of the Westfjords - Háskólasetur Vestfjarða.

Mit dem Begriff Universität verband ich bis vor kurzem auch eine gewisse Vorstellung davon, wie ein Universitätsgebäude aussieht. Nun hat Ísafjörður gerade mal 2500 EinwohnerInnen und darum war natürlich klar, dass die Uni hier sehr, sehr klein ist. Wir haben sie uns vorhin angesehen - sie ist noch viel, viel kleiner als gedacht. Sie nimmt nicht einmal das ganze Gebäude ein, rechts und links sind noch andere Nutzer.

Wir freuen uns jedenfalls auf den Kurs, es sind außer uns nur zwei weitere TeilnehmerInnen dabei und wir werden sicherlich - hoffentlich - viel Spaß haben.

Hier ist die bekannte Kostprobe: Wie spricht man den Namen des Vulkans aus, der vor ein paar Jahren den ganzen europäischen Flugverkehr lahmlegte?

Geschrieben: Eyjafjallajökull (Inselbergegletscher)
Gesprochen: Äijafjaddlajöhkuddl

Alles klar? Montag geht es los.



Heute ging es in die Nähe von Reykholt - nach Fossatún

Herausgegeben von Tina in Nach Ísafjörður · 15/5/2015 22:21:19
Tags: Island2015ReykholtHraunfossar

Snorri Sturluson war ein isländischer Skalde (Dichter), Politiker und Historiker. Er wurde 1179 geboren und starb 1241 in Reykholt. Da waren wir heute.

Der Ort ist winzig, aber dort ist ein Becken, sozusagen ein Hot Pot, der schon von Snorri Sturluson benutzt wurde und der über eine wenige Meter entfernte heiße Quelle gespeist wird.

Heute war er nur 15 Grad warm, aber wenn der Zufluss geöffnet wird, dann wird es schön heiß. Das werden wir im Sommer mal probieren.

Noch ist erkennbar Vorsaison und das hat auch Vorteile: Der Pfarrer der Kirche, die im gleichen Gebäudekomplex ist wie eine Ausstellung zu Snorri Sturluson, hat uns bestimmt eine Stunde lang viel über die Geschichte Islands, über Beziehungen zu Norwegen, Deutschland (Bremen und Hamburg), Schweden, Dänemark und England erzählt. Er hat für uns aus den alten Sagen auf altisländisch zitiert und ausführlich und mit Worterklärungen übersetzt. War wirklich toll, das gibt es in der Hauptsaison so wohl kaum.

Immer wieder schön sind auch die Lämmer, die jetzt alle geboren sind oder gerade werden. Süßes Baby-Schaf-Geblöke und neugierig sind sie auch. Hier eine kleine Lämmer-Collage:



Das hier sind die Hraunfossar. Hraun bedeutet Lavafeld und genau das ist es auch, aus dem die ganzen Wasserfälle, die Fossar, raussprudeln:














Wie das auf island so ist, das wisst Ihr ja sicher, ist an manchen Stellen das heiße Erdinnere ganz nah an der Oberfläche, daher die heißen Quellen, Geysire, dampfenden Stellen. Hier am Rand unseres Weges ein dampfender heißer Bach.













Heute übernachten wir direkt beim Trollfall - Tröllfoss auf Isländisch. Sehr schön, und wir können sie direkt aus dem Fenster sehen. Hier ein Foto direkt von dort.
















Der Eigentümer hat ein Buch mit einer Trollgeschichte geschrieben und hat Szenen daraus auf dem Grundstück gestaltet. Und damit Ihr auch glaubt, dass wir wirklich auf Island sind, hier zwei Bilder, auf denen wir auch mal sind.














Und: nein, der Kessel ist nicht der Hot Pot, von dem ich oben sprach.



















Und weiter bis Selfoss

Herausgegeben von Tina in Nach Ísafjörður · 14/5/2015 22:27:10
Tags: Island2015JökulsárlónBreiðamerkurjökullSkógafossSeljalandsfossUrriðafoss

Heute hatten wir eine recht lange Reiseetappe, bis nach Selfoss. Zunächst war es zwar bedeckt, aber noch trocken. Auf diesem ersten Teil der Reise kamen wir am Jökulsárlón vorbei, das ist ein großer See am Fuß des Gletschers Breiðamerkurjökull.











Der Gletscher kalbt ständig große Eisbrocken, die durch den See ins nahe Meer geschwemmt werden. Ein faszinierendes Schauspiel und das Eis formt manchmal sonderbare Skulpturen.













Immer wieder konnten wir uns über den Anblick von Wasserfällen freuen, wahrscheinlich haben viele nicht einmal Namen, so zahlreich sind sie. Hier ist einer:





























Es fing dann leider bald an zu regnen, so konnten wir heute keine weiteren schönen Bilder für Euch machen. Einige Gletscherzungen konnten wir sehen und fuhren vor allem über laaaaaaaaange Strecken durch riesige Lavafelder und Tiefebenen, später dann an den Wasserfällen Skógafoss, Seljalandsfoss und Urriðafoss vorbei. Wir fahren im Sommer noch mal in diese Gegend und können dann bestimmt Bilder zeigen.

Jetzt gibt es als Ausgleich für die fehlenden Bilder der verregneten Strecke neu auf der Titelseite unserer Webseite (KLICK) eine Islandkarte, auf der Ihr unseren Weg ungefähr verfolgen könnt.

Im Westen ging es los, die weiße Linie zeigt Euch den bereits zurückgelegten Weg.












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