Island2015 - Volkers und Tinas Reiseblog - Reisewut

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Und zurück nach Fossatún

Herausgegeben von Tina in Nach Miðhúsaskógur · 25/5/2015 17:55:42
Tags: Island2015Fossatún

Eigentlich war der Plan, dass wir nach Ende unseres Aufenthalts in Isafjörður bis Ende des Monats an verschiedenen Orten zelten. Aber es ist mal grade über null Grad und ein hartnäckiges Tief sorgt für recht häufigen Regen. So haben wir ein bisschen weicheiig entschieden, doch zunächst in Häusern zu übernachten. Letzte Nacht und heute nacht noch mal in Fossatún bei den Trollen und danach erst mal zwei Nächte in Ólafsvík auf der Halbinsel Snæfellsnes.

Für die Fahrt zurück nach Fossatún sind wir diesmal über die Route im Süden der Westfjorde gefahren. Dort und im weiteren Verlauf sind wir über mehrere Hochebenen und Passtraßen gefahren und die Wolken hingen sehr tief. Nicht so gut geeignet für Fotos. Oben in den Bergen lag natürlich auch noch recht viel Schnee. Auch mit Geländewagen kann man dort eigentlich nur entlangfahren, wenn die Straße geräumt ist. Manche Abschnitte waren noch vor wenigen Tagen gesperrt. Oft genug sieht der Blick aus dem Auto so aus, mit Wänden bis zu sechs oder sieben Meter Höhe:

Das absolute Highlight gestern war der Dynjandi, ein aus guten Gründen sehr bekannter Wasserfall in den Westfjorden. Oben im Bild seht Ihr ihn, darunter reihen sich weitere Wasserfälle aneinander, der Fluss fällt in Stufen bis in den See im Tal. Sooooo wunderschön ... und sonst ist da eigentlich auch nichts, also keine Siedlung oder so. Die Geräuschkulisse der herabstürzenden Wassermassen ist auch beeindruckend, aber die können wir Euch hier nicht liefern.





Volker hatte einen Sportanfall und ist bis ganz nach oben zum Dynjandi raufgestiegen. Ich hab mich knie-, konditions- und lustmäßig dafür entschieden, auf halbem Wege zu warten und die Aussicht so zu genießen.

Hier der sehr motivierte Volker:










Circa viertel vor acht, etwa neun Stunden nach dem Losfahren in Isarfjörður, waren wir dann in Fossatún und hatten dann auch nicht mehr viel Energie übrig.

Heute haben wir dann etwas sehr, sehr schönes gemacht, daran werden wir uns sicher lange erinnern. Etwa 25 km von Fossatún grob Richtung Südosten liegt ein schon seit etwa 1000 Jahren benutzer kleiner Hot Pot. Er heißt Krosslaug, in etwa "Kreuzbad". Um 1000 wurden dort im Zuge der Christianisierung Menschen getauft und man sagt dem Bad heilende Kräfte nach.














Wir haben heute im Krosslaug gebadet. Und es ist schon sehr beeindruckend und berührend, in einem heißen Bad zu sitzen, in dem vor 1000 Jahren schon die Wikinger gebadet haben. Das Wasser ist übrigens etwa 40 Grad heiß.






















Wir sind dann noch ein bisschen umhergefahren, haben ein paar potentielle Zeltplatzunterkünfte für den Juli und August besichtigt und sind jetzt wieder in unserer Unterkunft - mit heißem Kaffee drinnen und Schietwetter draußen.



Etwas die Gegend erkundet

Herausgegeben von Tina in Ísafjörður · 23/5/2015 21:55:45
Tags: Island2015ÍsafjörðurFlateyriSuðureyri

Wir sind heute bei wechselhaftem Wetter zuerst nach Flateyri und dann nach Suðureyri gefahren. Durch einen Tunnel mit Verzweigung - hatten wir bisher noch nie erlebt. Geradeaus ging es nach Flateyri, rechts nach Suðureyri.

Hier zwei Landschaftsbilder von unterwegs:




































Dass es hier viele Vögel gibt, hatten wir ja schon geschrieben. Darunter sind auch viele Raben. Einen hat Volker heute mal im Flug aufgenommen:

















Sie sind wohl nicht sonderlich beliebt hier, zumindest nicht bei denen, die auf Holzgestellen Fisch zu Trockenfisch werden lassen. Auf den Gestellen befestigen sie tote Raben, um die Artgenossen abzuschrecken.













Wir haben dann noch erfolgreich bei Suðureyri unser Angelglück versucht, hier das Abendessen, Klieschen.

Lecker waren sie, mit Shrimps und Bratkartoffeln.
























Schönes Wetter heute

Herausgegeben von Tina in Ísafjörður · 23/5/2015 00:59:20
Tags: Island2015ÍsafjörðurBolungarvíkÓsvör

Heute war dann mal wieder schönes Wetter, so oft hatten wir das bisher ja noch nicht auf Island. Also erst einmal den letzten Tag Isländischkurs absolviert, inklusive Abschiedsessen zum Mittag, und Einkaufsralley am Nachmittag. Wir wurden alle ein bisschen stigmatisiert, indem wir ein Schild um den Hals bekamen: Ég tala bara íslensku. (Ich spreche nur isländisch). Dann mussten wir los und kleine Aufgaben erledigen: herausfinden, was das Tagesgericht in einem Fischrestaurant ist und was es kostet, ob es in einem bestimmten Laden Fotoapparate, Armbanduhren, Handtaschen etc. gibt, bei der Post fragen, wieviel Porto ein Brief nach Deutschland kostet und mehr. Auf isländisch versteht sich. Die Leute in den Geschäften hier kennen das schon und machen das sehr freundlich und klaglos mit. Sie freuen sich hier sowieso sehr, wenn man auch nur ein Wort auf isländisch sagt.

Danach haben Volker und ich versucht, ein paar Fische zu fangen, leider vergeblich. Also musste die Nahrungsmittelbeschaffung für das Abendessen später konventionell erledigt werden: im Supermarkt.

Das schöne Wetter haben wir genutzt und sind ein Stück weiter an der Küste entlang nach Bolungarvík gefahren, bei Sonne sieht alles noch viel schöner aus. An den Felsen nisten massenweise Möwen, es sind sehr viele schwarz-weiße Enten da und viele haaubentaucher. Papageientaucher haben wir aber noch nicht gesehen. Auf unserem Weg kamen wir am alten Fischerdorf Ósvör vorbei, das als kleines Freilichtmuseum wiederhergerichtet wurde. Leider ist es wie vieles hier noch geschlossen und öffnet erst am 1. Juni. Aber hier ein Bild, das einen Eindruck verschafft:



Und wo wir schon bis Bolungarvík gekommen waren, dachten wir uns, wir könnten auch noch weiterfahren an das Ende der Halbinsel. Also, dahin, wo das rote Kreuz auf der Karte ist. Ging aber nicht, es lag noch zuviel Schnee und so mussten wir wieder umkehren.






Und als wir gewendet hatten, dachten wir: das ist ein Foto wert, hier der Ausblick:


















Klassenbild

Herausgegeben von Tina in Ísafjörður · 21/5/2015 20:42:45
Tags: Island2015Ísafjörður

In unserem Isländisch-Crash-Kurs sind wir insgesamt fünf. Von links nach rechts:

Olöf, unsere Lehrerin, Isländerin
Volker
Tina
Vera (aus Manchester, UK)
Jane (aus Prüm)
Samantha (aus Seattle)

Neben dem Erlernen des Isländischen trainieren wir so auch gleich unser englisch noch mit, denn wenn etwas erklärt wird oder wir uns in den Pausen unterhalten, dann eben auf englisch.

Wir haben jedenfalls viel Spaß und haben auch schon reichlich was gelernt, wenn man mal überlegt, dass es erst vier Tage sind.




Autoreparatur Fortsetzung

Herausgegeben von Tina in Ísafjörður · 21/5/2015 02:39:29
Tags: Island2015

Heute morgen (Mittwoch) haben wir dann mal unser Auto und leider auch die Rechnung abgeholt: circa 30.000 Kronen inkl. circa 5.000 Kronen Spätzuschlag. Das sind ungefähr 200 €. Nun läuft der mittlere Zigarettenanzünder - sie haben da wohl ne Sicherung gewechselt (was komisch ist, weil eigentlich angeblich alle drei an der gleichen Sicherung hängen und der vordere Zigarettenanzünder immer funktionierte). Der hintere Zigarettenanzünder funktioniert immer noch nicht, sie hätten nicht gewusst, wo sie da suchen sollen, das könne ja alles mögliche sein. Aber sie haben laut Rechnung 2 Stunden gebraucht.

Unser Verhältnis zu isländischen Autowerkstätten hat sich in den letzten Tagen - sagen wir mal - nicht zum Positiven entwickelt.



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