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Bizarre Felsformationen und ein Vogelparadies, das ist Dyrhólaey. Dyrhólaey heißt übersetzt Türlochinsel und hier die Begründung dafür:Die Felsformationen sind schon sehr bemerkenswert, hier ein weiteres Bild.
Aber am schönsten ist es, dort die Papageientaucher zu beobachten. Bei unserem Besuch vor ein paar Tagen hatten wir das Glück, viele zu sehen. Diesen kleinen Poser hier zum Beispiel:Oder diese beiden, keine Ahnung, ob sie grade was wichtiges besprechen, knutschen, streiten oder ganz was anderes tun:
Dieser kleine Kerl sieht aus als wollte er jetzt aber gleich mal zu gaaaaanz großen Taten aufbrechen.
Und dieser hier ist schon auf großem Flug.
Sie sind wirklich putzig anzusehen. Als wir da waren, waren sie beim Nester bauen und vielleicht beim Brüten. Wir sahen mehrere mit Nistmaterial im Schnabel.
Sie hatten jedenfalls noch keine Jungen, sonst hätten sie auch den Schnabel öfter voll Sandaale gehabt, um die Jungen zu füttern.
Wir sind ganz optimistisch dass wir dort oder an anderen Stellen Islands noch mal Papageientaucher sehen und sie dann vielleicht dabei sind, ihre Jungen zu füttern.
Das zweite Ziel unseres Ausflugs war das Geothermalgebiet Krýsuvík. Da blubbert es und kocht es und dampft es heftig. Vor einigen Jahren hatten sie hier mal die Idee, das Gebiet energetisch zu nutzen und haben gebohrt um die Energie zu erschließen. Aber ein paar Jahre später gab es eine heftige Explosion, zu unkalkulierbar das ganze, jetzt findet so eine Nutzung hier nicht mehr statt.
Auch hier ist alles wieder bizarr bunt, total unwirklich irgendwie.
Die Farben kommen auf dem Foto nicht recht raus, aber die graublaue Fläche auf dem kleinen Felsen im Vordergrund ist SEHR blau, wirklich.
Dieses Schlammloch blubberte kräftig vor sich hin.
Weil das Bild allein noch keinen wirklichen Eindruck gibt, haben wir ein kleines Video aufgenommen, das gibt es hier auf Youtube.
Und hier noch ein Video mit Zisch und Dampf: Youtube
Vor ein paar Tagen haben wir mit meinen Eltern, die zu Besuch waren, einen Ausflug auf die Halbinsel Reykjanes gemacht.
Das ist eine geologisch sehr aktive heiße Zone. Die Grabenbruchzone des mittelatlantischen Rückens verläuft dort und so hat man die Möglichkeit, spannende Phänomene zu sehen, zu hören und zu riechen.
Zuerst haben wir das Gebiet Gunnuhver besucht, sehr bunt, sehr dampfend, sehr -Der See im Hintergrund ist sehr blau, weil dort Kieselgur im Wasser ist.
Die gelösten Minerale und Verbindungen schlagen sich als farbige Ablagerungen nieder. So kann man dort graue, rosafarbene, grellgelbe Stellen finden.
Danach haben wir erst mal in einer bizarren Mondlandschaft Picknick gemacht. Stühle raus für die Eltern, wir haben uns natürliche Sitzplätze gesucht. Und leckeren Kartoffelsalat nach Mutters Art gegessen mit Würstchen.
Die Aussicht war übrigens klasse und das Wetter an diesem Tag sowieso:
Wir haben in den letzten Tagen schöne Ausflüge bei gutem Wetter gemacht. Dazu kommt natürlich noch was. Für jetzt aber mal zwei Vergleichsfotos im Abstand von knapp 3 Wochen auf unserer Terrasse. Der Schnee auf unserem "Hausberg" ist sehr viel weniger geworden, dafür aber ist alles grün geworden statt graubraun wie zu Anfang.
Hier ein Bild vom 5. Juni:Und hier eins vom 25. Juni, da hat sich doch einiges getan:
Sehr spannend zu beobachten, wie sich hier -
Heute sind Volker und ich zum Brúarárfoss gewandert. Nun gibt es ja auf Island sehr bekannte Wasserfälle, die sich nahezu jeder Tourist ansieht, und weniger bekannte Wasserfälle wie diesen hier.Aber auch wenn er eher unbekannt ist, wir finden:
Das ist der schönste Wasserfall, den wir bisher auf Island gesehen haben. Der bogenförmige Zusammenfluss ist sehr schön. Der Fluss ist links und rechts recht flach, aber in der Mitte verläuft noch eine tiefe Rinne und in der wird das Wasser so ducheinandergewirbelt, dass es türkissblau erscheint.Am Nachmittag waren wir mit meinen Eltern noch beim Kerið, einem sehr runden Kratersee. Auch ein sehr hübscher Flecken Erde.
Wir entdecken hier fast jeden Tag neue faszinierende Plätze, Island ist einfach soooooooo schön ...