Tálknafjörður - Volkers und Tinas Reiseblog - Reisewut

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Einsame Westfjorde - und mehr Bäder

Herausgegeben von Tina in Zelten im Juli · 30/7/2015 14:50:19
Tags: Island2015PatreksfjörðurTálknafjörðurReykjafjarðarlaug

Die Westfjorde sind wirklich extrem dünn besiedelt. Wir sind dann einfach mal von Tálknafjörður weiter westwärts ins Nirgendwo gefahren - außer ein / zwei verlassenen Höfen nichts mehr und dann noch weniger.

Obwohl: ein Stück weiter soll noch ein Flughafen sein, also, ein vermutlich wie üblich ein halbwegs ebenes Stück Erde oder Gras mit ein paar Markierungen. Wir haben aber dann mal im Nichts Halt gemacht und haben gefrühstückt.

Einsam, am Meer ... und es war sehr schön.

Zwei Tage später haben wir gelesen, dass man das Land dort kaufen kann. Inklusive Flughafen, 500 Hektar oder so, für circa 220.000 Euro. Macht circa 4,4 Cent pro Quadratmeter. Vermutlich immer noch zu haben, interessiert?

Ich fotografiere auch immer gern Pflanzen. Und auf Island gibt es - wer hätte das gedacht? - Islandmohn, sehr zart, aber lässt sich an recht unwirtlichen Stellen nieder.

Die Farben schwanken ein wenig, meist sind sie zartgelb, etwas blasser als zitronengelb, manchmal aber auch orange. Hier ein paar gelbe Exemplare vom Picknickplatz.







Eine erstaunliche Anpassung an die Verhältnisse an windigen, kalten Orten zeigen Weiden. Da gibt es einige Arten, die kriechen richtig fest am Boden entlang und wachsen so gut wie gar nicht nach oben. So haben sie kein Problem mit Stürmen.











Und da noch warme Bäder an unserem Weg lagen, sind wir natürlich hingefahren. Freibad mit Meerblick am Ende des Reykjafjörður, circa 35 Grad warm und wie immer: ohne Chlor. Einfach schön. Das Bad heißt ganz logisch Reykjafjarðarlaug = Reykjafjordbad.

Vorne links schwimme ich.











Das war aber noch nicht alles dort.

30 Meter oder so hangaufwärts ist noch ein heißes Becken, das durch Aufstauung eines Baches zustandegekommen ist, mit Natursteinen als Umrandung. Sehr heiß, vielleicht 45 Grad, und zum Glück nur flach. So kann man es ein Weilchen darin aushalten und es ist toll, so natürlichere Bäder haben eben doch noch mal eine anderen Charme als Betonbecken.

Lustig ist: Den Leuten, die drin waren, kann man ansehen, bis wohin ihnen das Wasser reichte. Genau bis da, wo ihre knallroten Körperbereiche zu normalgetönten Bereichen übergehen.



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